Ob Drehbuch, Storyboard oder Skript
Texte, Buttons, Videos, Grafiken – Textmaterial findet sich beim eLearning beinah überall. Der Großteil aller zu vermittelnder Lerninhalte wird mittels Text vermittelt. Audiospuren und Bilder kommen oftmals nur ergänzend hinzu. Selbst Navigationselemente, Menüs, Einleitungen, Erklärungen und Zusammenfassungen müssen ausformuliert werden, um einen finalen Lernerfolg zu gewährleisten. Neben der Herausforderung eines angemessenen Schreibstils kann jedoch auch die Masse an Text und die im Rücken sitzende Deadline fordernd sein. Daher ist es wichtig, nicht nur gut, sondern auch zeitsparend zu schreiben. Daher geben wir Ihnen jetzt 3 Tipps, mit denen Sie schneller Ihre E-Learning-Inhalte zu Papier bringen.
Tipp Nr. 1: Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Damit Sie Ihre eLearning-Inhalte zeitsparend in Textform bringen können, muss die Vorbereitung stimmen. Sie sollten dafür das Ziel Ihres eLearning-Projektes kennen und das Thema, zu dem Sie schreiben wollen, entsprechend strukturieren. Machen Sie sich also im Vorfeld Gedanken über Ihr Thema und Ihre Zielgruppe und erstelle auf Basis dieser Informationen das Konzept Ihres eLearning-Inhaltes. Eine Struktur bestehend aus Überschriften, an denen Sie sich entlanghangeln können, hilft sich zu orientieren. Ein roter Faden zeigt Ihnen auch während des Schreibprozesses, wann Sie was schreiben müssen, und Sie können einfach starten und von Absatz zu Absatz springen.
Tipp Nr. 2: Verhindern Sie Ablenkung
Ein wichtiges Thema, das in vielen Bereichen zum Tragen kommt: Die Ablenkung. Nichts zerstört den Schreibflow mehr als Ablenkung. Ob ein wichtiger Anruf, ein anstehendes Meeting oder der „kurze“ Blick ins E-Mail-Postfach – diese Ablenkung kostet Zeit und somit Geld. Um nicht ständig aus der Konzentration gerissen zu werden, sollten Sie sich für eine gewisse Zeit fokussieren: Entfernen Sie aus Ihrem Sichtfeld jegliche potenzielle Störfaktoren. Bearbeiten Sie Anrufe und E-Mails vor oder nach Ihrer gesetzten Schreibzeit. Beschäftigen Sie sich einfach nicht mit anderen Arbeitsthemen, wenn Ihr Hauptaugenmerk auf dem Text liegen sollte. Vielen Menschen hilft die Pomodoro-Technik dabei, sich für einen festgelegten Zeitraum maximal zu konzentrieren und somit schneller zu schreiben.
Bei der Pomodoro-Technik handelt es sich um eine Intervall-Methode, die Ihr Zeitmanagement optimieren und Ihre Arbeitsleistung maximieren soll.
Mithilfe eines Kurzzeitweckers oder Timers arbeiten Sie je in 4 Arbeitsabschnitten á 25 Minuten und legen dazwischen 5 Minuten Pause ein, in der Sie etwas völlig anderes tun. Die Theorie dahinter basiert auf der Annahme, dass häufige Pausen unserem Geist besser bekommen.
Die Technik besteht aus fünf Schritten:
- die Aufgabe formulieren und vorbereiten
- den Timer auf 25 Minuten stellen
- Timer starten, Ihre Aufgabe bearbeiten, bis der Wecker klingelt
- 5 Minuten Pause machen
- nach jeweils vier Zeitblöcken eine längere Pause machen (15–20 Minuten)
Tipp Nr. 3: Schreiben mit dem 10-Finger-System
Die Effizienz unseres Gehirns ist aktuell am besten anhand der Nutzung unserer Smartphones zu beobachten: Wenn es darum geht, eine Nachricht zu schreiben, wissen wir genau, an welcher Stelle welcher Buchstabe sitzt, sodass wir tippen können, ohne auf die „Tastatur“ zu schauen. Auch am Computer schreibt es sich mit 10 Fingern einfach schneller als mit 5. Ein Kurs zum klassischen 10-Finger-System kann lohnend sein. Noch wichtiger als ein 10-Finger-Kurs ist vor allem das Training danach: Übung, Übung, Übung ist die Devise.